Neue Kapitänin führt die Schweiz zum Sieg

Biathletin Lena Häcki-Groß gewinnt mit ihrem Team den Ryder Cup im Golf Resort

Bad Griesbach – Lena Häcki-Groß strahlt über das ganze Gesicht. Kein Wunder! Die erfolgreiche Biathletin ist neue Kapitänin der Schweizer Ryder-Cup-Mannschaft und hat gleich bei ihrer ersten Teilnahme den Pokal geholt. Zum fünften Mal in Folge konnten sich die Gäste damit im Quellness & Golf Resort Bad Griesbach gegen das deutsche Golf-Team durchsetzen. Nach zwei Tagen war das Ergebnis deutlich: Die Schweizer bezwangen die Deutschen mit 27,5 Punkten zu 17,5 Punkte.

Allein der Name lässt vermuten: Hier geht es nicht um irgendein Golfturnier, hier geht es ums Prestige. Das schon traditionelle Nationenduell »Ryder Cup« ist das September-Highlight im Turnierkalender des Golf Resort Bad Griesbach. Doch seit Jahren freuen sich am frühen Samstagabend vor allem die Golfer in den roten Poloshirts. Denn der Wanderpokal residiert seit vier Jahren in der Alpenrepublik. Und daran konnte auch das diesjährige Kräftemessen auf den Grüns und Fairways nichts ändern…

Bereits am Freitagabend lagen die Schweizer Golfer rund um ihre neue Team-Kapitänin Lena Häcki-Groß in Führung. Allerdings nur knapp: Beim Vierball-Bestball auf dem Porsche Golf Course in Penning konnten die Schweizer einen Punkt mehr als die Deutschen holen (8,0 zu 7,0). Nach dem Nationenabend im Hotel Maximilian, bei dem beide Teams kulinarisch verwöhnt wurden, ging es zum Matchplay auf den Allfinanz Golfplatz Brunnwies. In der zweiten Runde gaben die Deutschen noch einmal alles und es war spannend: Denn wer beim Matchplay am einzelnen Loch ein besseres Schlagergebnis hat, gewinnt es bzw. erhält einen Punkt. Bis alle Spieler von der Runde zurück sind, herrscht also Ungewissheit über den Ausgang.

Schon während des allseits gelobten Essens wurde spekuliert: Haben es die Deutschen rund um Teamcap-tain Sascha Hehn heuer geschafft? Quellness & Golf Resort-Geschäftsführer Andreas Gerleigner musste die deutsche Hoffnung allerdings bei der Siegerehrung zunichtemachen: »Sieger des Ryder Cups 2024 ist die Schweiz!« Auch beim Matchplay hatten die Eidgenossen also mehr Punkte sammeln können (19,5 zu 10,5). So hatte auch Schauspieler Sascha Hehn sein Spiel gegen den Schweizer Golf- und Reise-Experte Fredy Mächler verloren. Lena Häcki-Groß zog gegen Anke Trautewein den Kürzeren – allerdings hatte die Wintersportlerin erst im Juni ihre Platzreife abgelegt. »Ich stand heute vielleicht zum zehnten Mal auf einem Golfplatz – und habe mein bisher bestes Golf gespielt«, erklärte sie nach dem Turnier, an dem auch ihr Mann Marco Groß sowie ihr Schwiegervater und neunfacher Biathlon-Weltmeister Ricco Groß teil-nahmen. Zugute kommt der 29-Jährigen natürlich ihre erfolgreiche Biathlon-Karriere: »Es gibt viele Paral-lelen zwischen Biathlon und Golf. Zum Beispiel muss man nach jedem Loch neu anfangen, wieder nach vorne schauen. Das gilt auch nach jedem Schießen. Wie man mit dem mentalen Druck umgeht, das ist in beiden Sportarten das Gleiche.« Und das haben die Schweizer heuer offensichtlich besser gemeistert als die Deutschen – trotz Biathlon-Legende Rico Groß…

Die Ergebnisse im Einzelnen:
Tag 1, Porsche Golf Course:
Nearest to the Pin Damen: Birgit Reinecker (7,48 Meter)
Nearest to the Pin Herren: Jean-Robert Spengler (2,38 Meter)
Longest Drive Damen: Gabriele Schramm (205 Meter)
Longest Drive Herren: Jean-Robert Spengler (270 Meter)
Team-Sieger Brutto-Wertung: Jean-Robert Spengler und Elea Ringger (Schweiz)
Team-Sieger Netto-Wertung: Emilio Nodjoumi und Darius Nodjoumi (Deutschland)

Tag 2, Allfinanz Golfplatz Brunnwies:
Nearest to the Pin Damen: Hanna Wendorf-Bierhals (4,75 Meter)
Nearest to the Pin Herren: Hanspeter Suter (2,06 Meter)
Longest Drive Damen: Elea Ringger (235 Meter)
Longest Drive Herren: Marco Groß (330 Meter)

Bildunterschriften:
Trotz spannender Duelle auf dem Golfplatz steht stets der Spaß im Vordergrund: die Spieler des Ryder Cup aus Deutschland und der Schweiz.
Nahm für die Schweizer den Pokal entgegen: Lena Häcki-Groß neben Andreas Gerleigner und Sascha Hehn (v.l.).
Ricco Groß (links) kämpfte auf Seiten der deutschen Golfer im Ryder Cup.

Fotos: Golf Resort Bad Griesbach

Das Quellness & Golf Resort Bad Griesbach – Europas Golf Resort Nr. 1 – steht für herzliche bayerische Gastlichkeit, hervorra-genden Service, Golf- und Wellness-Kompetenz sowie eigene Thermen, ein vielfältiges Sport-, Unterhaltungs- und Freizeitange-bot. Zum Resort gehören das Maximilian Quellness- und Golfhotel, das Fürstenhof Quellness- und Golfhotel, Das Ludwig Fit.Vital.Aktiv.Hotel sowie die Gutshöfe Uttlau, Brunnwies und Penning. Letztere liegen direkt an den Golfplätzen. Das Quellness & Golf Resort Bad Griesbach bietet fünf 18-Loch-Championship-Golfplätze, mehrere Übungs- und einen Kinderplatz sowie die größte Golfakademie europaweit. Der Beckenbauer Golf Course war von 2013 bis 2017 Austragungsort der PGA European Tour. Weitere Informationen unter www.quellness-golf.com